Wissen & Skills

Bei der Krisenvorsorge geht es nicht nur um vollgepackte Schränke oder teure Ausrüstung. Es geht auch um Wissen und Fähigkeiten. Denn im Ernstfall hilft dir kein noch so teures Gadget wenn du nicht weißt, wie man es einsetzt. Hier kommt es auf deine eigenen Skills an und die kannst du ganz einfach ausbauen. Natürlich ist diese Website keine Survival-Bibliothek, aber ich werde dir ein paar Denkansätze liefern zu denen du dann eigenständig recherchieren kannst, um gezielt dort anzusetzen, wo es bei dir persönlich noch Bedarf an Wissen gibt.

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1. Erste Hilfe: Das A und O

Du musst kein Sanitäter sein, aber ein paar Grundlagen können Leben retten. Weißt du wie man einen Druckverband anlegt oder jemanden in die stabile Seitenlage bringt? Falls nicht, kein Stress: Das Deutsche Rote Kreuz bietet günstige Kurse an und auch online findest du seriöse Anleitungen. Ein kleines Erste-Hilfe-Set* nützt nichts, wenn du nicht damit umgehen kannst. Übrigens: Einmal gelernt, vergisst man es nicht so schnell und im Alltag kann das Wissen auch mal nützlich sein.

2. Wasser und Feuer

Stell dir vor der Strom fällt aus und du hast keinen Herd. Wie kochst du dir dann Wasser für Tee oder ein Fertiggericht? Klar, ein einfacher Campingkocher oder sogar eine Kerze unter einem Metallbecher können helfen. Wenn die Streichhölzer nass sind oder das Feuerzeug defekt, dann brauchst du allerdings eine Alternative. Probier's einfach mal im Garten oder auf dem Balkon aus (aber bitte sicher und mit Feuerlöscher oder Wasser in Reichweite). Und falls du mal ohne fließend Wasser dastehst: Ein Wasserfilter kann aus brackigem Wasser wieder trinkbares machen.

3. Licht und Wärme ohne Strom

Eine Taschenlampe ist gut, aber was wenn die Batterien alle sind? Kerzen, Teelichter oder eine Solarleuchte* sind einfache Alternativen. Und falls es richtig kalt wird: Eine Decke, ein Schlafsack oder sogar Zeitungen als Isolierung unter der Kleidung. All das hilft dir im Notfall warm zu bleiben. Tipp: Im Winter mal einen Tag ohne Heizung verbringen (wenn's nicht zu extrem ist) und schauen wie du mit Decken, warmer Kleidung und Bewegung klarkommst.

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4. Kommunikation: Wenn das Handy streikt

In vielen Krisen fällt als Erstes das Mobilfunknetz aus. Das kann bereits bei einem einfachen Stromausfall passieren. Deshalb ist es gut, wenn du dich mit deinen Lieben auf einen Treffpunkt geeinigt hast. Und zwar einen der nicht von Strom oder Technik abhängt. Ein Stadtplan (denk dran, die gibt's noch aus Papier) und ein paar Münzen für ein öffentliches Telefon können überraschend nützlich sein. Falls du ein Radio mit Kurbel hast, kannst du damit auch ohne Batterien Nachrichten empfangen.

5. Nachbarschaftshilfe: Gemeinsam ist man stärker

Prepping muss kein Einzelkampf sein. Kennst du deine Nachbarn? Vielleicht habt ihr ähnliche Sorgen oder könnt euch gegenseitig unterstützen. In vielen Städten gibt es auch lokale Gruppen, die sich mit Notfallvorsorge beschäftigen. Du könntest auch mal beim THW oder der Freiwilligen Feuerwehr nachfragen.

6. Kinder und Haustiere einbeziehen

Wenn du Kinder hast, mach das Thema nicht zum Grusel-Szenario, sondern zu einer Art Abenteuer-Training. Übt gemeinsam, wie man eine Taschenlampe bedient oder wo die wichtigsten Dokumente liegen. Haustiere brauchen übrigens auch einen Notfallplan: Futtervorrat, Transportbox und Impfpapiere griffbereit halten.

7. Lernen und üben - ohne Druck

Niemand erwartet, dass du über Nacht zum Survival-Profi wirst. Fang klein an! Ein Wochenende ohne Supermarkt, ein Tag ohne Strom, ein Picknick mit selbstgefiltertem Wasser. Je öfter du solche Dinge ausprobierst, desto selbstverständlicher werden sie. Und hey, wenn's  nicht klappt, ist das auch okay. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, dich sicherer zu fühlen.

8. Psychologische Vorbereitung: Cool bleiben!

In einer echten Krise ist der Kopf dein wichtigstes Werkzeug. Atemübungen helfen z.B. ruhig zu bleiben. Überleg dir vorher was dich beruhigt (Musik, ein Buch, ein Spiel) und sprich mit deiner Familie oder deinen Mitbewohnern darüber, was im Ernstfall zu tun ist. Das gibt Sicherheit und verhindert Panik.