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➔ Wie viel kostet Prepping eigentlich?
Keine Sorge, du musst nicht gleich hunderte Euro ausgeben. Schon mit 50 Euro
kannst du die wichtigsten Basics besorgen: ein paar Vorräte an Wasser und
haltbaren Lebensmitteln, eine Taschenlampe, ein Radio mit Kurbel* oder
Batterien und eine kleine Erste-Hilfe-Ausstattung*. Prepping fängt nicht mit
teuren Spezialprodukten an, sondern mit klugen Entscheidungen im Alltag.
Viele Dinge hast du vielleicht sogar schon zu Hause und musst sie nur
noch gezielt zusammenstellen.
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➔ Sollte ich Vorräte hamstern?
Nein, es geht nicht darum den Supermarkt leerzukaufen oder Vorräte zu
horten. Prepping bedeutet, vernünftige
Reserven anzulegen, die dich und deine Familie für ein paar Tage absichern.
Die Faustregel: Wenn du nichts kaufst, was du nicht ohnehin irgendwann
verbrauchen würdest, machst du alles richtig. Es geht um Vorbereitung, nicht
um Panik.
➔ Wie erkläre ich Prepping meiner Familie oder meinen Freunden?
Manche Leute reagieren erstmal skeptisch, wenn sie das Wort "Prepping"
hören. Sprich einfach über praktische Vorsorge ("Stell dir vor, es gibt mal
einen längeren Stromausfall. Dann wären wir mit ein paar Vorräten und einem
Plan besser dran.") und zeig ihnen die offiziellen Empfehlungen des BBK oder des
Roten Kreuzes. Meistens wird schnell klar, dass es nicht um
Weltuntergangsszenarien geht, sondern um ganz normale Vorsicht. Wie eine
Versicherung, die ihr hoffentlich nie brauchen werdet.
➔ Ich habe kaum Platz. Wie soll ich da Vorräte lagern?
Auch in kleinen Wohnungen oder WGs lässt sich Krisenvorsorge umsetzen. Nutze den
Platz unter dem Bett, den Stauraum über dem Schrank oder eine Kiste im
Keller. Wichtig ist, dass deine Vorräte trocken, dunkel und kühl gelagert
werden. Und denk dran: Es muss nicht alles auf einmal sein. Fang mit dem
Nötigsten an und baue langsam aus.
➔ Was ist mit meinen Haustieren?
Haustiere gehören natürlich mit in die Planung. Überlege dir was sie
benötigen (z.B. Futter, Wasser und Medikamente) und lege auch für sie
Vorräte an. Ein paar Decken, ein Ersatzgeschirr oder eine Transportbox
können im Notfall ebenfalls hilfreich sein. Wenn du Katzen hast, denk an
ausreichend Katzenstreu. Letzteres wird schnell knapp, wenn die Läden
geschlossen sind.
➔ Brauche ich eine Waffe oder teure Ausrüstung?
Nein, definitiv nicht. In Deutschland sind Waffen für die Krisenvorsorge
weder nötig noch sinnvoll. Wir sprechen hier nicht von einem kompletten
Zusammensturz der Gesellschaft, sondern davon ein paar Tage zu überbrücken.
Konzentrier dich also lieber auf die Basics: Wasser, Nahrung, Licht, Wärme
und Kommunikation. Teure "Überlebensausrüstung" aus dem Internet ist oft
unnötig. Eine einfache Campingausrüstung oder Haushaltsgegenstände tun es
meistens auch.
➔ Wie oft sollte ich meine Vorräte kontrollieren?
Am besten machst du das alle paar Monate. Checke die Haltbarkeitsdaten,
ersetze abgelaufene Lebensmittel und prüfe, ob alles noch funktioniert (z.
B. Taschenlampen, Batterien, Radio). Nutze die Gelegenheit, um deine Vorräte
an deine aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Vielleicht hat sich ja etwas in
deinem Haushalt geändert.
➔ Was mache ich, wenn ich in einer Mietwohnung lebe?
Auch als Mieter kannst du dich vorbereiten. Du brauchst keine Bunker oder
große Lagerräume. Ein paar Kisten mit Vorräten, ein Notfallrucksack und ein
klarer Plan reichen schon. Sprich eventuell auch mit deinen Nachbarn.
Vielleicht könnt ihr euch gegenseitig unterstützen. In vielen Städten gibt
es auch Initiativen oder Kurse zum Thema Krisenvorsorge die dir weiterhelfen
können.
➔ Wie vermeide ich, dass ich mich überfordere?
Prepping soll Sicherheit geben, nicht Stress. Fang klein an und steigere
dich langsam. Eine Checkliste hilft dir, den Überblick zu behalten. Und
vergiss nicht: Perfektion ist nicht das Ziel. Es geht darum besser
vorbereitet zu sein als gar nicht.
➔ Wo finde ich seriöse Infos?
Halte dich am besten an offizielle Quellen wie das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Technische Hilfswerk
(THW) oder das Rote Kreuz. Auch lokale Behörden oder Volkshochschulen bieten
oft Kurse an.
➔ Was ist, wenn ich Kinder habe?
Kinder können Prepping sogar spannend finden. Binde sie spielerisch ein, z.
B. beim Packen eines Notfallrucksacks oder beim Üben eines Notfallplans.
Wichtig ist, dass sie verstehen worum es geht ohne dass es ihnen Angst
macht. Ein paar kindgerechte Erklärungen und eine kleine Taschenlampe nur
für sie können z.B. helfen, das Thema positiv zu vermitteln.
➔ Wie reagiere ich wenn wirklich etwas passiert?
Am besten erstmal Ruhe bewahren. In den meisten Krisensituationen geht es
darum, ruhig zu bleiben und logisch zu handeln. Deine Vorbereitung gibt dir
schon mal ein gutes Gefühl. Informier dich über die aktuelle Lage (z. B.
über Warn-Apps wie NINA oder KATWARN) und denk dran: In den meisten Fällen
ist die Krise nach ein paar Stunden oder Tagen schon wieder vorbei.